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Ostergarten in der St.-Lucia-Kirche

Bild: F. van Roje

Bild: F. van Roje

Bild: F. van Roje

Bild: F. van Roje

Bild: F. van Roje

Bild: F. van Roje

Dieser Ostergarten soll die Auferstehung Jesus Christus und die damit neugewonnene Lebensfreude ausdrücken.

Herzliche Einladung sich den Ostergarten anzusehen! 

Die Pfarrkirche St.-Lucia-Kirche (Kirchplatz 1, 33428 Harsewinkel) ist außer mittwochs jeden Tag von ca. 9 bis ca. 17 Uhr geöffnet.

 

„An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten…“ (Johannesevangelium 19,41a)

Gedanken zum Ostergarten in unserer St. Lucia-Kirche

Mein erster Eindruck: Alles ist so schön grün und durch die Blumen so farbig. Der Frühling ist in unsere Kirche eingekehrt. Alles drückt die Kraft des Lebens aus.

Als nächstes fallen mir das leere Grab und die leeren Kreuze auf. Beides steht für Gewalt, Terror, Sterben und Tod. Doch durch die Leere ist der Tod abwesend.

Und ein drittes fällt mir auf: Neben dem Weg – fast parallel – verläuft ein Bach. Das Wasser plätschert aus der Quelle und läuft auf den Taufbrunnen zu.
Begegnungen mit dem auferstandenen Jesus Christus geschehen nicht im leeren Grab, höchstens davor. Vor allem aber geschehen sie auf dem Weg. Daher ist der Weg beim Ostergarten so wichtig.
Und der Bach? Das sprudelnde Wasser ist Symbol für unsere Taufe. Daher läuft der Bach auch auf den Taufbrunnen zu. Der Taufbrunnen ist hineingenommen in den Ostergarten und gleichfalls ein Bestandteil von ihm. Denn wir sind auf den auferstandenen Jesus Christus getauft.

Fehlt etwas im Ostergarten von St. Lucia? Vielleicht eine Figur des Auferstandenen in weißen Gewändern à la Egli-Figur? Ich finde nicht. Einerseits wäre das kitschig, andererseits würde sie die Botschaft des Ostergartens undeutlich machen. Denn die Botschaft ist sehr klar und lautet für mich angesichts des Wasserbachs und des Taufbrunnens: Ich als getaufter Christ, der auf den auferstandenen Jesus Christus getauft wurde, habe die Aufgabe, Menschen, die ohne Verschulden unter die Räder gekommen sind und am Boden liegen, zum Aufstehen zu verhelfen. So weist der Ostergarten über die österliche Zeit hinaus auf die Bedeutung von Ostern in unseren nachösterlichen Alltagen hin, wo unsere Hilfe als Christen immer wieder benötigt wird. Daher bleibt der Ostergarten auch über Ostern und bis nach Pfingsten, dem Geburtstag der Kirche, in der St. Lucia-Kirche bestehen.

An dieser Stelle möchte ich Patrick Ellebracht, Ralf van Roje, Jannick van Roje, Emil van Roje und Frederik van Roje sehr herzlich danken, die das diesjährige Projekt des Ostergartens in St. Lucia durchdacht und umgesetzt haben.

Pfarrer Franz Josef Backhaus